Krabbelkonzert

„Music is unique to humans. Like the other arts, music is as basic as language to human development and existence. Through music a child gains insights into herself, into others, and into life itself.“ Edwin E-Gordon

Das konzertpädagogische Konzept des Krabbelkonzerts stammt von Andrea Apostoli. Es beruht auf der Music Learning Theory von E.E.Gordon. Bei einem Fortbildungsseminar der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz im Herbst 2014 lernte Nicole Marte dieses Konzept kennen und ab dem Frühjahr 2015 finden die Krabbelkonzerte für Kinder von 0-3 Jahren regelmäßig im Zentrum für Musikvermittlung Wien 14 statt. 

Musik wirkt auf Kleinkinder wie eine Form der Kommunikation, wie eine Sprache, auf die sie sofort reagieren müssen. Das erfolgt in Bewegung und Tanz, in lautem Mitlallen oder Schreien oder einfach nur in stillem Zuhören, im Staunen. All das ist erlaubt und auch erwünscht im Krabbelkonzert. Weil das Auffassungsvermögen von Babys so enorm ist – das Gehirnzellenwachstum ist in diesem Stadium am größten – plädiert Apostoli für ein komplexes Hören von Musik. Das bedeutet, dass die Eltern mit ihren Kindern die ganze Palette von Musikstilen und Richtungen hören sollten: Alte bis Zeitgenössische Musik, Volksmusik und Jazz, Improvisation und außereuropäische Musik, Kammermusik und Soli, instrumental und vokal. Im Krabbelkonzert ist das zu hören, jedes Semester dargeboten von den Musikerinnen und Musikern des ZMV14.

Fotos: Julia Wesely

Krabbelkonzert Vokal im Lorely Saal November 2018/SOMA Vokalensemble/Film&Schnitt von Reinhard Mayr

Die nächsten Termine finden Sie unter www.musikvermittelt.at