Versuch einer Definition

Die Kunst der Musikvermittlung besteht darin, junges Publikum für klassische Musik zu begeistern, indem nicht nur das Wissen über Werk und Komponist lebensnah und phantasievoll präsentiert wird, sondern indem auch der junge Mensch mit all seinen Sinnen angesprochen wird und im besten Fall dabei seine Liebe zu dieser Musik für sich entdeckt.

In meinem Versuch der Definition von Musikvermittlung, welche auf der DVD „Die Schöpfung“ festgehalten wurde, wird deutlich, wo die Schwerpunkte meiner Arbeit liegen:

  • Es geht vor allem um Werke „klassischer“ Musik, genauer gesagt bedeutende Werke großer Meister der Musikgeschichte und der Gegenwart.
  • Meine bisherigen Erfahrungen sammelte ich mit jungem Publikum. Was nicht heißt, dass ich nicht offen und bereit bin für Konzerte mit Musikvermittlung für Erwachsene.
  • Musikvermittlung beinhaltet in meinen Projekten immer auch Wissensvermittlung.
  • Die Präsentation ist nie „nur“ Moderation, sondern ist eine Kunst für sich.
  • Die Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen bei Präsentationen hat den positiven Nebeneffekt, dass sie selbst zu Vermittlern werden. Meist in Form von Darstellern aber auch in Form von aktiv Musizierenden. Mit ihrem Mitspielen vervollständigen sie oftmals auch das Werk.
  • Bei dieser aktiven Mitwirkung werden die Kinder und Jugendlichen mit all ihren Sinnen angesprochen und emotional berührt.
  • Mein Anliegen ist es, Komponist und Werk so lebensnah und greifbar wie möglich zu präsentieren, damit Hemmschwellen überwunden werden können und Identifikation möglich wird.
  • Durch eine längerfristige Beschäftigung in Form von Workshops, Unterrichtsunterlagen für Lehrer oder Schauspielproben ist das Konzerterlebnis nicht nur auf den Moment des Konzertes beschränkt, sondern reicht über diesen hinaus und wirkt nachhaltig.